Ulrich Bernhardt / Johanna Wagner 06.10. – 28.10.2022

Erich-Heckel-Preis 2022 an Ulrich Bernhardt

Förderpreis 2022 an Johanna Wagner

 

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
am Donnerstag, 6. Oktober 2022, 19 Uhr

im AKKU Projektraum
Gerberstraße 5 C
70178 Stuttgart

Begrüßung:
Simone Demandt, Erste Vorsitzende des Künstlerbundes Baden-Württemberg
Laudatio Erich-Heckel-Preis:
Jean-Baptiste Joly, Berlin
Laudatio Förderpreis:
Christina Korzen, Städtische Galerie Karlsruhe
Preisverleihung:
Dr. Susanne Lüdtke, Sprecherin des Freundeskreises des Künstlerbundes

 

Ausstellungsdauer:
6.10. – 28.10.2022

Öffnungszeiten:
Mi – Fr   14 – 18 Uhr

 

Ulrich Bernhardt (*1942) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart u.a. bei K.R.H. Sonderborg (1966–1970). Nach einer journalistischen Tätigkeit und einem Forschungsprojekt an der Universität Stuttgart entstanden ab 1974 erste Videoarbeiten und seit 1979 installative Arbeiten zu Raum-Zeit-Phänomenen. Von 1978 bis 1986 war er der Initiator und erster künstlerischer Leiter des Künstlerhauses Stuttgart. Ulrich Bernhardts Kunstpraxis umfasst eine heterogene Kombination verschiedener Medien. Der Bogen spannt sich von Malerei über Grafik, Fotografie, Installation, Film und Video, Prozessen künstlerischer Forschung, Kunst am Bau und Kunstprojekten im öffentlichen Raum sowie kuratorischen Praktiken. Für alle Arbeiten ist der gemeinsame Forschungsgegenstand die Zeit.

Johanna Wagner (*1983) schloss ihr Studium 2015 an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe als Meisterschülerin bei Corinne Wasmuht ab. Ihre künstlerischen Interessen sind vielfältig und genreübergreifend. Als Ausgangspunkt spielt häufig der menschliche Körper in Auseinandersetzung mit bestimmten Materialien eine große Rolle. Dabei kann es sich um Baumaterialien wie Dämmstoffe, Folien, Schaumstoffe oder um klassische künstlerische Ausdrucksmittel wie Ton oder Leinwand handeln, aber auch um „Alltagsmaterial“ wie Mehl, Pflanzen, Gesichtsmasken, Zuckerstreusel oder Knetmasse.

Beide Auszeichnungen sind vom Freundeskreis des Künstlerbundes Baden-Württemberg finanziell ausgestaltet und seit 2016 mit einer gemeinsamen Ausstellung im AKKU Projektraum verbunden. Mit dem Erich-Heckel-Preis (5.000,- Euro), der seit 1980 verliehen wird, wird ein künstlerisches Lebenswerk von hohem Rang gewürdigt. Mit dem seit 1994 verliehenen Förderpreis (2.500,- Euro) sollen jüngere Künstlerinnen und Künstler auf ihrem weiteren Weg ermutigt werden. Frühere Preisträger*innen waren beispielsweise Gerda Bier, Josef Bücheler, Peter Dreher, Wolfgang Gäfgen, Romane Holderried-Kaesdorf, Ulrika Jäger, Horst Egon Kalinowski (Heckel-Preis) oder Isa Dahl, Hans Michael Franke, Gabriela Oberkofler, Andrea Zaumseil (Förderpreis). Die Entscheidung über die Vergabe der Preise trifft der Beirat des Freundeskreises, dem aktuell Peter Bonfert (Stuttgart), Dr. Julia Galandi-Pascual (Freiburg), Meike Gatermann (Stuttgart), Dr. Susanne Lüdtke (Esslingen), Linda Treiber (Ettenheimmünster) und Dr. Tobias Wall (Stuttgart) angehören.

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